Freitag, 16. Dezember 2011

Weihnachtsfeiern

Gestern abend sind wir Zivis mit unserem Chef, Boniface und Father Christian essen gegangen. Das war unser erstes Weihnachtsfeieressen.
Einigen wird der Name des Restaurants ein Begriff sein, da es dieses auch in Deutschland gibt. Ich spreche vom beliebten Vapiano. Zum ersten Mal war ich gestern dort und ich muss sagen, dass es wirklich sehr lecker und vor allem auch günstig ist. Der Abend war angenehm. Nach dem Essen sind wir -nachdem wir den Hinweg in Bestzeit hingelegt haben (ich bin die meiste Zeit gejoggt, um Schritt halten zu können:-D), um Father Christian rechtzeitig abzuholen- zurückgeschlendert und haben noch in einem nahegeliegendem Pub Rast gemacht und eine Runde Billiard gespielt. Herr Perera, Jannis und meine Wenigkeit haben gegen Lukas, Felix und Boniface "haushoch" mit einer Kugel Vorsprung gewonnen :-)

Heute folgte dann die Weihnachtsfeier mit der ganzen Belegschaft. Es gab leckere, selbstgemachte Sandwiches, Truthahn, Gemüse, Häppchen und lauwarme Pizza :D von Pizza Hut. War alles sehr lecker. Außerdem habe ich zum ersten Mal Yorkshire Pudding probiert. Das sind kleine, elastische, aus Teig geformte Schälchen, die man mit gewürztem Hackfleisch füllt und isst. Ich fand sie gut :-)
Aus dem Englischunterricht kannte ich sie noch. Allerdings weiß ich den Namen nichtmehr. Sie sehen aus wie das Klopapierrohr ohne Klopapier, welches man in Geschenkpapier einwickelt und zu einem Bonbon verschnürt. Dann kann man an beiden Enden ziehen und so einen Pappstreifen zerreißen, sodass man einen leisen Knall hört. In dem Rohr befindet sich dann ein kleiner Zettel, auf dem ein Witz steht, eine Pergamentpapierkrone, sowie ein kleines Plastikspielzeug. Ich denke am ehesten ist diese Tradition mit dem Eiertitschen an Ostern zu vergleichen. Zum Schluss gab es noch Joghurt und Bescherung. Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Schals! :-)

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Meine Eltern...

... waren über das Wochenende da. Sie sind am Donnerstag gekommen und bis Montag geblieben. Auch bei diesem Besuch gab es eininge Highlights. Ich fungierte das Wochenende über als "Reiseführer" und konnte mit meinen, an meinen freien Tagen, gesammelten Kenntnissen über London und Umgebung punkten und zeigte ihnen einige schöne Orte. Zum Beispiel waren auch wir in Camden, oder auf dem Bricklanemarkt. Natürlich haben wir auch alle bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten besucht. Danke meiner großartigen Navigationskünste und meinem unschlagbaren Orientierungssinn habe auch ich viel Neues gesehen, dass ich demnächst weiter erkunden werde.

Die große Überraschung (vor allem für meine Mutter, da sie nichts davon wusste) war, dass wir Freitag abends in das Theaterstück "The Lion King" gegangen sind, welches schon seit 15 oder 20 Jahren durchgehend gespielt wird und ausverkauft ist.
Ein andere Zivi und ein Dauergast waren schon vorher drin und haben nur gutes erzählt. Daher waren meine Erwartungen sehr hoch. Außerdem kannte ich schon die Live-CD, die wir früher immer in der Adventszeit gehört haben. Dennoch wurden meine Erwartungen weit mehr als übertroffen. Es war einfach unglaublich. Natürlich bin ich kein regelmäßiger Musicalbesucher, aber ein paar Theaterstücke habe auch ich schon gesehen. Aber was dort auf der Bühne abgeliefert wurde war unglaublich. Kein Versprecher/"Versinger" und solch ausgefallene und detailverliebte Kostüme habe ich noch nie gesehen. Eine Erfahrung, die man selber machen sollte!!

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Meine....

.... Eltern sind da!!

Sie kommen mich über das Wochenende besuchen.

Mittwoch, 23. November 2011

Klomänner

Dieser Blog soll ein wenig dazu dienen England und besonders London etwas genauer kennen zu lernen. Am besten geht das, wenn man ein paar Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede kennt.
Beispielsweise stimmt es tatsächlich, dass die Engländer diszipliniert auf der Rolltreppe stehen. Ganz nach dem Motto: "Rechts stehen, links gehen". Das kann man in Deutschland nicht beobachten. Auch sonst herrscht kein Gedrängel. Der Engländer als solcher steht eben gerne Schlange.

Vor zwei Wochen habe ich etwas gesehen, was mich überrascht hat und was ich ziemlich gut fand.
Wir waren in einem Pub und haben Fussball geschaut. Als ich auf dem Klo war sah ich, als ich mir die Hände waschen wollte, dass dort ungefährt 50 verschiedene Deos und Parfums standen, derer man sich bedienen durfte, ohne etwas zu bezahlen versteht sich. Außerdem stand dort ein "Klomann" der einem Seife durch den Seifenspender und Papier zum Abtrocknen gab. Das Sortiment der Düfte variiert je nach Größe des Pubs. Aber eine kleine Auswahl ist eigentlich immer anzutreffen. Das finde ich ziemlich genial. Denn der Pub, in dem wir waren, war ziemlich groß und vor allem voll. Und bevor es anfängt zu müffeln, ist das ja ideal. Vor allem weil kein Junge eine überdimensionierte Handtasche dabeihat, in der er Deo etc. mitschleppt!

Samstag, 19. November 2011

Hetty

Ihr erinnert euch sicher noch an Henry. Der kleine rote Staubsauger. Ich muss leider die traurige Nachricht überbringen, dass Henry von uns gegangen ist! Henry ist gestorben und wurde aussortiert. Sein Platz wurde von seiner kleinen, pinken Freundin "Hetty" eingenommen:

 Möge Henry wohlbehalten im Staubsaugerhimmel angekommen sein. Ab jetzt werden die Gänge mit Hetty unsicher gemacht :-D

Freitag, 18. November 2011

World Travel Market

Letze Woche Mittwoch war ich mit Jannis, Stephanie (einem Dauergast) und unserem Chef auf dem World Travel Market. Dies ist eine große - besser gesagt riesige - Messe, auf der sich sehr viele Länder präsentieren und für sich werben.
Unterteilt waren die Hallen in die einzelnen Kontinente. Es wurde vieles geboten. Im Groben sah es so aus, dass bestimmte Firmen eines Landes (z.B. Airlines bestimmter Länder), die das Thema "Travel" repräsentieren, kleine Stände hatten, die mit Kleinigkeiten (Kugelschreibern, Usb-Sticks, Süßigkeiten) lockten. Erst einmal angelockt konnte man sich dann von Mitarbeitern der jeweiligen Firma beraten / bequatschen lassen.
Es war etwas enttäuschend, da unser Chef uns diese Messe "etwas" übertrieben beschrieben hatte und uns allen besondere Titel verschrieb, um an gute Angebote günstig ranzukommen. Ich zum Beispiel war der "Execution Manager". Das sollte bewirken, dass wir z.B. den Londonpass für 15 Pfund statt 50 Pfund kaufen können. (Mit dem Londonpass kommt man in die meisten kostenpflichtigen Sehenswürdigkeitn, z.B. Tower, London Eye, Stadien etc.). Der Pass kostete jedoch 40 Pfund und selbst der Execution Manager konnte da nichts dran rütteln. Außerdem hatten wir Angst bei all den großartigen Beschreibungen, dass wir mit unseren guten Klamotten vollkommen "underdressed" sein würden und quasi Anzugpflicht herrschen würde. Auch dem war nicht so. Im Endeffekt war es doch eine ganz gewöhnliche Messe, wie sie jeder schon einmal besichtigt hatte, s. IAA oder Gamescom etc.
Trotzdem war es ein cooler Tag und ich hab einige Kugelschreiber abgesahnt und bin günstig satt geworden.

Donnerstag, 17. November 2011

Besuch

Letzte Woche bekam ich donnerstags Besuch vom Sebastian aus Lohmar. Er konnte seinem Chef ein paar Tage Urlaub abschwatzen, sodass er bis Sonntag London unsicher machen durfte.
Donnerstag und Freitag kundschafteten wir ausgiebig londons Sehenswürdigkeiten aus. Die Sightseeingtour wurde von gelegentlichen Pubbesuchen und einer Rikschafahrt (die ich als mein Geburtstagsgeschenk verstehe ) unterbrochen. Nach großzügigem Trinkgeld wollte es sich unser Fahrer nicht nehmen lassen ein Foto mit uns zu schießen:



Abends waren wir noch mit dem Jannis im O'Neils (ein ziemlich großer Pub in der Stadt) und guckten dort das Spiel: Irland vs. Estland. Sozusagen als Einstimmung für das Highlight seines Besuches.

  Sebastian und ich hatten nämlich Karten für das Freundschaftsspiel zwischen England und Spanien im (neuen) Wembley Stadium. Offiziell passen dort 90.000 Leute rein. Da waren wir mit (ich glaube) 87.189 schon knapp dran. 
Trotz einer solchen Schlange beim Anstehen:


  brauchten wir von der Tube bis zu unseren Sitzplätzen nur eine halbe Stunde! Ebenso flüssig ging es auf dem Rückweg. Hier bewahrheitete sich das Klischee des Engländers, der gerne und diszipliniert Schlange steht.
Außerdem durfte im Stadion auf den Rängen kein Alkohol getrunken werden. Dadurch entstand zwar keine so feuchtfröhliche und auch mitreißende Stimmung wie in deutschen Stadien. Auf der anderen Seite wurden uns dadurch betrunkene Pöbeleien auf dem Weg nach Hause erspart.
Zum Stadion bleibt zu sagen, dass es einfach riesig ist und topmodern.



Vielen Dank Sebastian für deinen Besuch. Es hat viel Spaß gemacht und es war schön, nochmal jemanden von zu Hause hier zu haben.

Sonntag, 13. November 2011

Pause

Ich hab jetzt einige Zeit nichtsmehr geschrieben. Das lag nicht daran, dass ich nichts erlebt habe, sondern dass ich zu wenig Zeit hatte, alles in angemeßenem Rahmen zu schildern. Daher werde ich die nächsten Tage einiges "aufarbeiten" und nachreichen.

Sonntag, 6. November 2011

Besuch

Letzte Woche waren ein paar Freunde vom Fussball zufällig in der Stadt. Kurzfristig haben wir dann ein Treffen ausgemacht und haben die londoner Innenstadt "unsicher" gemacht :-) Hier ein paar Beweisfotos:



In dem Sinne nochmal einen Gruß an den Trupp und vielen Dank für den coolen Abend :-)

Montag, 31. Oktober 2011

Waschtag


So schaut's aus, wenn zu viele Dauergäste da sind und man keinen Platz in der Waschküche hat, um seine Wäsche aufzuhängen:D

Freitag, 28. Oktober 2011

Der Kleingeldautomat

Gestern hat uns die Frau unseres Chefs losgeschickt ein wenig Kleingeld zählen zu lassen. Dafür gibt es im Sainsbury (größerer Supermarkt in London) extra einen Kleingeldzählautomaten. 
Das ganze läuft so ab, dass man sein Kleingeld auf eine Klappe legt und diese umklappt. Jede Münze wird dann im Fall von einem Scanner erkannt (so vermuten wir) und gezählt. Zum Schluss bekommt man einen Kassenbon, den man sich auszahlen lassen kann. Damit der Supermarkt auch etwas verdient, geht jeder 8,9. Penny an den Supermarkt. 

Da wir das Kleingeld, das unsere Chefin in 3 Jahren gesammelt hat, haben zählen lassen, kam doch eine ganz ansehnliche Summe zusammen :-)


ps.: Jeder Zivi hat 15 Pfund bekommen:D

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Geburtstag

Heute bin ich 20 geworden. Mein zweiter runder Geburtstag und zum ersten Mal, war ich nicht zu Hause oder werde in nächster Zeit zu Hause sein. Darüber habe ich mir aber wenig Gedanken gemacht, weil ich schon einige Geschenke von zu Hause mitgenommen habe und ich mich hier so wohl fühle, als wäre ich in einer zweiten Familie. Trotzdem wäre es schön gewesen, euch alle hier zu haben und mit euch zu feiern. Da sind die Facebookposts, Mails, SMS und Nachrichten zwar super, aber eben doch kein würdiger Ersatz!

Um meinen Geburtstag dann doch gebührend zu feiern, waren wir gestern in einem Pub bei uns um die Ecke (das Carnivale). Dort haben wir es "krachen" lassen.
Mit Felix hatte ich eine Wette, denn er ist heute Dutymanager. Wenn er so lange wie ich im Pub bliebe, würde ich ihm morgens beim Frühstückmachen helfen. Natürlich hat er sich nicht lumpen lassen und hat bis zum Ende durchgehalten. Das hieß für mich nur 3 Stunden schlaf und um 7 Uhr runter in die Küche.....
Ich konnte mich danach allerdings nochmal aufs Ohr hauen :-)

Nachher gehen wir noch in einen Club für ein paar Stunden, weil wir umsonst Karten bekommen haben. Da wird der Geburtstag dann "in aller Ruhe" ausklingen!

An dieser Stelle dann auch nochmal vielen Dank für all die supertollen, lieben Glückwünsche!

Samstag, 22. Oktober 2011

Deutschunterricht.

Samstage unterscheiden sich nicht nur insofern von den Wochentagen, als dass wir Zivis auf uns allein gestellt sind (Bonifaz und Grace haben für gewöhnlich frei), seit nun 3 Wochen geben wir auch einigen Interessierten Deutschunterricht.
Ich habe mich heute - wie letzte Woche auch - um eine sehr talentierte Russin gekümmert. Sie ist in Russland großgeworden, hat dort studiert und lebt nun in London und arbeitet als Finanzberaterin. Dafür, dass sie angeblich nur 3 Monate in Deutschland für einen Au-Pair-Aufenthalt war, kann sie verdammt gut Deutsch. Daher haben wir uns heute mit einigen Feinheiten der deutschen Grammatik beschäftigt. Dabei wurde mir nur umso mehr bewusst, dass ich trotz Deutsch-Leistungskurs, noch längst nicht auf jede Frage eine Antwort parat hatte. So wurde es für uns beide eine lehrreiche Stunde.
Natürlich kann man als Deutscher selbst komplizierte Satzstrukturen fehlerfrei zustande bringen, weil man einfach WEIß wie es klingen muss. Aber als totaler Laie jemandem zu erklären, warum es z.B. "schwamm" und nicht "schwimmte" heißt, ist verdammt schwierig. Klar hat man all die Regeln irgendwann mal gelernt, aber es ganz anders verinnerlicht, weil es die eigene Sprache ist.

Außerdem gibt es auch Dinge, die man selbst als Deutscher so gut wie niemals benutzt.
Da wäre das "Passiv Futur II".
Passiv Präsens: Der Schlüssel wird gesucht.
Passiv Futur II: Der Schlüssel wird gesucht worden sein.

Oooooookeeee :-D

ps.: Bei Bedarf kenn ich also eine ziemlich gute Seite mit tollen "Lernspielen" und Übungen.
     ---> http://www.grammatiktraining.de/

Heimatverbundenheit [Teil 1]

Seit heute habe ich endlich mein eigenes Zimmer. Eigentlich dachte ich, dass ich für ein halbes Jahr ziemlich wenig dabeihabe. War dann doch verwundert, dass ich über eine Stunde gebraucht habe um meine neuen vier Wänder "einzurichten".

Bevor ich mich jedoch in das Ausräum-, Aufräum-, Einräumchaos gestürzt habe, hab ich das wichtigste überhaupt gemacht. Ich hab etwas aufgehangen, das mich immer an zu Hause erinnert. So kann mein Karma gar nicht schlecht werden!


Hiermit sei der Trupp (und alle anderen "Daheimgebliebenen") gegrüßt ;-)

ps.: Teil 2 dürfte heute abend folgen.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

"Fotoshooting"

Einer meiner Mitzivis (Jannis) ist "kamerabegeistert" und hat daher auch einen ganz ordentlichen Fotoapparat.
Mit diesem waren wir gestern auf unserem Glockenturm. Er wollte den Sonnenuntergang filmen und später im Zeitraffer mit Musik unterlegen. Das hätte einen richtig coolen Effekt gehabt.
Aufgrund einiger Schwierigkeiten (Kamera vergessen, Schlüssel vergessen, Warten auf den Chef) waren wir erst oben, als die ganze Show gelaufen war. Was sich uns allerdings bot, war besser als wir uns vorgestellt hatten.

Foto am Tag:

Foto bei Nacht:

Ihr dürft selbst entscheiden, was euch besser gefällt :-)

Das ist übrigens der "ermutigende" Auf- bzw. Abstieg :D

Dienstag, 18. Oktober 2011

Glockenspiel

Wie gewünscht lade ich ein Video hoch, damit man sich von unseren Glockenspielerkünsten überzeugen kann. Klingt zwar nicht so eindrucksvoll wie das Glockenspiel vom Big Ben, aber immer noch um einiges besser als unser vorheriges gebimmel.
 

Montag, 17. Oktober 2011

Internetprobleme.

Ich hatte ein paar Internetprobleme und jetzt teile ich mir - weil wir komplett ausgebucht sind - ein Zimmer mit dem Jannis.
Weil ich morgen frei hab und er nicht (er also schlafen geht) kann ich heute nichts posten. Das werde ich morgen aber nachholen :-)

Versprochen!

Freitag, 14. Oktober 2011

Hört ihr die Glocken, die klingen?

Heute konnte ich bis 8 Uhr morgens "ausschlafen". Nach dem Frühstück waren wir im Gegensatz zu gestern ziemlich schnell fertig.
Die letzten beiden Tage haben wir schon mehr oder weniger sinnvolle Aufgaben bekommen, die dazu dienten, dass das Fest am Sonntag für Father Christian perfekt wird. Heute durften wir den Grünspan auf der Treppe vor der Kirche mit einem Chlorgemisch und Wasser entfernen. Das Ergebnis ähnelte stark unserer "Wachsabkratzaktion" oder dem Fensterputzen. Nachher waren die betroffenen Stellen offensichtlicher als vorher. Dennoch gab es noch 2 coole Punkte heute.
Erstens übernahm unser Chef unsere komplette Mittagsmahlzeitrechnung (19 Pfund für KFC) und zweitens bekamen wir von einem Mitarbeiter der benachbarten Glockengießerei eine Unterweisung im richtigen Glockenläuten.
Jeden 2. Sonntag - wenn Messe ist - läuten wir vor Messbeginn die Glocken.
Das sah bis heute immer so aus, dass wir 2 Minuten wie wild an den 4 Seilen gerissen haben, die mit unseren 4 Glocken verbunden sind, wodurch man zwar alle Glocken hörte, es aber mehr Krach als irgendetwas anderem ähnelte.
Der Glockenmann gab uns heute ein paar einfache Melodien, die wir mit unseren 4 [ A ; B (im Deutschen: H) ; C und G ] Tönen spielen können. Zu den Melodien gehört auch der "Plain Bob". Da werden einfach alle möglichen Reihenfolge der 4  Töne nacheinander gespielt.
Zum ersten Mal klang unser Glockenspiel typisch englisch und nicht typisch chaotisch.
Und zum ersten Mal waren wir nicht schweißgebadet. Denn wenn man es richtig macht (einmal kurz ziehen und dann loslassen, sonst verkakt sich das Hämmerchen und man kann ziehen wie ein Bekloppter,  ohne dass es weiterläutet) ist es ganz einfach und nicht kraftaufwändig.

Wir haben nach unserem Vortrag die gesamte Nachbarschaft noch eine 3/4-Stunde genervt, weil jeder von uns mal den Bob spielen wollte.

Den Anfang von der deutschen Nationalhymne bekommen wir auch schon hin :-)

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Anstrengender Tag!

Ich ware heute zum ersten Mal seit meiner Rückkehr Dutymanager. Dafür hab ich mir einen anstrengenden Tag "ausgesucht". Ich musste schon um 6 Uhr in der früh aufstehen, um Frühstück zu machen für eine Gruppe die heute abgereist ist.
Danach haben wir zu dritt dann alle Zimmer der Gruppe neu bezogen, alle Klos und Duschen geputzt, die Orgelempore in der Kirche gefegt und gewischt, 2/3 aller Fenster geputzt und Teatime gehabt.
Auf unserem Aufgabenzettel steht, dass um 0 Uhr noch ein Gast kommt, was soviel bedeutet, dass ich bis halb 2 wach bleiben muss, da man immer 1-2 Stunden drauf rechnen kann, bis die Gäste dann tatsächlich da sind.
Heute mach ich mir dann also die 18-19 Stundenschicht klar :-)

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Blöde Aufgaben!

Wie ich gerade merke, habe ich minimal Internet in meinem derzeitigen Zimmer. Vorerst wohne ich noch in einem anderen Gang wie meine Mitzivis. Das ändert sich aber Ende dieser Woche.

So nun zu meinem Tag heute. Ich habe mir etwas geschworen. Ich werde niemals wieder in einer Weihnachts- oder Ostermesse am Wachs der Kerze rumfummeln!!
Das Wynfriedhaus teilt sich das Grundstück mit der St. Bonifatiuskirche... und eben dieses müssen wir in den nächsten Tagen auf Vordermann bringen. Nachem wir heute festgestellt haben, dass die Orgel auf einmal kaputt ist, war es unsere Aufgabe den kompletten Boden der Kirche zu "entwachsen".
Also ran an die Spachtel und losgekratzt. Das hat seine guten 2 Stunden gedauert und ergab neben Knie- und Rückenschmerzen ein semi-optimales Ergebnis, da man die vorher fast unsichtbaren Wachsflecken jetzt eher erkennt, da der Boden an diesen Stellen angerauter ist als der Rest. Das hat unseren Chef aber nicht wirklich interessiert, denn für kommenden Sonntag muss alles picobello sein!

Am Sonntag wird nämlich Pater Christian, den bestimmt einige aus der Siegburger Abtei kennen, offiziel von der ganzen Gemeinde begrüßt. Da wird es ein großes Fest mit vielen Leckereien (um die wir uns natürlich kümmern werden) geben. Bis dahin stehen lediglich nur solche Lappalien an wie kurz mal die Kirche komplett zu sanieren (was dann übrigens im Chefjargon: spring cleaning [frei übersetzt: Frühjahrsputz] genannt wird).

Dienstag, 11. Oktober 2011

Ich bin wieder daaaaa!

Der Flug lief total reibungslos. Angekommen läuft man aber bestimmt 10 Minuten bis man überhaupt an's Gepäckband kommt. Von da aus lief ich, da ich nicht erwartet wurde, an allen Angehörigen vorbei in Richtung Bus. Da ich beim letzten Mal 17.90 Pfund nur für ein Zugticket ausgegeben habe, wollte ich diesmal schlauer sein und ganz einfach mit dem Bus fahren. Als ich mich nach gut 20 Minuten zum Bus durchgefragt hatte, musste ich dort erfahren, dass die Busfahrer selbst keine Tickets verkaufen. Ahnt ja niemand! Ich wurde dann immer weiter zurückgeschickt, weil niemand genau wusste, wer mir jetzt dieses Ticket verkaufen kann. Zum Schluss fand ich mich zwischen den Angehörigen (natürlich nun andere, da bestimmt schon 5 Flieger in der Zwischenzeit gelandet waren) wieder, die ich vor einer Stunde noch links liegen gelasse habe. Hinter ihnen ganz versteckt war ein kleiner Schalter, der die Tickets für den "easybus" ("easy"!!!) verkaufte. Das Ticket war dann mit 8.50 Pfund auch nicht so günstig wie ich dachte. Nun ja. Dafür wurde das alles durch den herzlichen Empfand wieder wettgemacht.
Ich fühle mich jetzt schon wieder so wohl wie vor 2,5 Wochen, als ich mich verabschiedet habe :-)

Sonntag, 25. September 2011

Pause

Ich mach die nächsten 2 Wochen Pause, weil ich wieder in Deutschland bin. Ab dem 11. oder 12. Oktober geht's weiter :-)

Donnerstag, 22. September 2011

Noch keine Aufbruchsstimmung

Ich muss sagen, dass ich mich in den letzten 2,5 Wochen hier super eingelebt habe. Trotzdem geht es morgen vorerst wieder nach Hause, damit ich mich von allen gebührend verabschieden kann. Dennoch macht sich bei mir noch keine große Aufbruchstimmung breit. Das liegt zum einen daran, dass die "Mitzivis" es einem total einfach machen sich hier wohl zu fühlen. Auf der anderen Seite ist der Abend noch ausgeplant, sodass man sich keine Gedanken über den Rückflug machen muss.
 Unser Chef lädt uns nämlich zum Essen ein. Da geht's auch in einer 3/4 Stunde hin. Wir gehen in einen Pub der genau gegenüber vom Tower ist. Das soll eine tolle Aussicht geben, wenn es dunkel wird und der Tower beleuchtet ist.
Wir Zivis freuen uns aber vor allem auch auf das Essen, weil wir ausnahmsweise mal nicht selber kochen müssen - und bis jetzt haben wir nur Gutes gehört. Heute Abend ist Curry-Night. Ich bin also gespannt wie es wird.

Montag, 19. September 2011

Dutymanager

Heute war ich Dutymanager. Genau genommen bin ich es noch 20 Minuten. Das heißt, dass ich diesen Tag die meiste Verantwortung von allen Zivis trage. Ich checke die Gäste ein, sorge dafür, dass das Haus in Ordnung ist, kümmere mich um Besucher, mache das Frühstück und soll alle weitern Aufgaben im Blick haben.

Um 23 Uhr schließe ich dann ab und schalte den Alarm ein. Außerdem habe ich alle wichtigen Schlüssel bei mir.

Der Tag heute war dennoch angenehm. Es stand wenig an. Nur ein Gast kam neu dazu, dem ich dann das ganze Haus gezeigt habe. Außerdem hab ich noch die großen Mülltonnen morgens rausfahren müssen.

Ansonsten ist nicht viel passiert und so kann ich mein Amt als Dutymanager in wenigen Minuten getrost abgeben.

Sonntag, 18. September 2011

Bricklane-Market

Unser Chef hat uns heute mit auf den Bricklane-Market genommen. Der ist vom Wynfriedhouse nur einen Katzensprung entfernt.

Es war echt toll. Es gab total viele kleine Stände und Buden. In jeder Bude wurde Essen und Leckereien aus den verschiedensten Ländern relativ günstig verkauft. So viele Gerüche und Gerichte auf einem Haufen.
Brasilianisches neben Äthiopischem und Taiwanesichem etc.

Ich habe mich für Honig-Limonen-Hühnchen auf Nudeln entschieden, was eindeutig eine leckere Wahl war.

Neben verschiedensten Gerichten sah man auch die unterschiedlichsten Leute. Und es fiel mal wieder auf, dass es in London unglaublich viele gut bis außergewöhnlich gekleidete Menschen gibt. Der ein oder andere Betrunkene oder Bekiffte lief einem auch über den Weg.
Außerdem spielte eine junge Amateur-Rockband, die aber doch recht ansehnliche Musik machte.
Alles in allem war es ein gelungener Ausflug.

Samstag, 17. September 2011

Frühstück

War es früher für mich immer eine Qual zu unwirtlichen Zeiten ( 7.00 - 9.00 Uhr morgens) etwas hinunterzuwürgen, werde ich hier mehr und mehr zum Frühstücksmenschen.

Und das, obwohl ich in England bin, das Land, das ja nicht gerade bekannt ist für seine delikaten Speisen.

Allerdings beginnt hier der Tag wirklich früh.
Aufstehen so gegen 6.30 Uhr und bis 7.30 Frühstück machen. Bis 9 Uhr wird dann gefrühstückt. Da bleibt genug Zeit sich ein leckeres Müsli mit Honig, oder ein gutes Toast zu schmieren. Schließlich ist das Frühstück auch die wichtigste Mahlzeit des Tages!!

Donnerstag, 15. September 2011

Camden.

Gestern war ich in Camden. Einer total schönen Gegend von London. Vom Bahnhof King's Cross

sind es nur gute 15 Minuten Fußmarsch an einem hübschen Kanal vorbei bis dorthin.

Angekommen sieht man erst einmal ganz viele kleine Imbissbuden, die alle etwas gemeinsam haben. Nämlich ihre interessanten Sitzmöglichkeiten.

Geht man weiter kommt man in einen Bereich, der mich von der Ladengestaltung an unseren Weihnachtsmarkt erinnert hat. Es gibt ganz viele kleine Holzhütten, in denen viele, verschiedene Dinge verkauft werden. Was ich als sehr angenehm empfunden habe war, dass man nicht von jedem Verkäufer bequatscht wurde, selbst wenn man sich von alleine für seine Waren interessiert hat.

Und dann kam mein absolutes Highlight des Tages. Diesen Laden werde ich wohl nichtmehr so schnell vergessen.
 Er nennt sich Cyberdog und verkauft "futuristische" Klamotten und andere "Dinge". Drinnen durfte man keine Fotos machen, was eigentlich schon für sich spricht. Vom Eingang habe ich aber eins gemacht.
Soviel sei gesagt. Die Musik im Laden ist lauter als in einer Disko und die Klamotten sind bunter und ausgefallener, als dass man sie auf der Straße tragen könnte. Mich würde es nicht wundern, wenn Lady GaGa sich und ihre komplette Crew vor jedem Videodreh dort ausstatten.


 Camden war ein faszinierender Ort und ich werde ihn auf jeden Fall wieder besuchen. Ich habe gar nichts erwartet und wurde so positiv überrascht.


Zum Schluss noch ein schönes Bild. 

Dienstag, 13. September 2011

Freier Tag!

Morgen habe ich meinen ersten freien Tag. Trotzdem werde ich nicht ausschlafen, wie es die anderen immer tun, denn ich fahre morgen nach London-City und werde einen ausgiebigen Stadtbummel vornehmen. Wenn es davon Interessantes zu berichten gibt, wird das morgen zu erfahren sein :-)

Montag, 12. September 2011

Der neue Zivi ist da.

Heute ist der letzte Zivi angekomen. Er ist sehr nett und wir passen als Gruppe gut zusammen. Außerdem habe ich somit einen Zimmergenossen. Da die Zimmer jedoch ziemlich eng sind, wird sich noch herausstellen, ob das auf Dauer praktikabel ist.

Ansonsten war es heute ein sehr angenehmer Tag mit wenig Aufgaben. Nach dem Wochenende, das sehr arbeitsreich war, kam dies sehr gelegen.

Daher ist dies auch nur ein kurzer Eintrag!

Sonntag, 11. September 2011

Henry.


Der süße, kleine war heute mein stetiger Begleiter. Am Wochenende sind wir Zivis nämlich auf uns allein gestellt, denn die Putzfrau (Grace) und der Gärtner, Küchenchef etc. (Bonifatius) haben ein Wochenende.
Daher müssen wir am Wochenende einige Sachen machen, die sonst von ihnen erledigt werden.  Und ich durfte heute durch alle Zimmer saugen mit dem kleinen Henry. War aber alles halb so wild.  

Gleich muss ich noch mein Zimmer aufräumen, da morgen unser letzter freiwilliger Helfer kommt, der sich für eine Woche mit mir ein Zimmer teilen wird. Außerdem sind wir ab heute größtenteils ausgebucht, da gestern um halb 2 noch eine Schulklasse aus Süddeutschland kam und heute Mittag eine weitere. Da kommt der vierte Zivi gerade recht.

Außerdem haben wir heute (wie jeden Sonntag) einen Brunch für die Kirchgänger zubereitet: mit echten deutschen  Würstchen und Kartoffelsalat.

Samstag, 10. September 2011

Kinnie!

Heute stand etwas besonderes an. Der Priester der Bonfiatius-Kirche, deren Gästehaus wir sind, kommt aus Malta.
Und in der Westminster Cathedral fand heute ein "Malta-Fest" stand, bei dem ausschließlich Malteser anwesend waren. Es gab eine Kapelle und ganz viele typisch maltesische Produkte. Ganz vorne mit dabei ist "Kinnie".
 

Das ist ein Erfrischungsgetränk aus Malta, das bittersüß schmeckt. Ein wenig wie Gingerino (wer das kennt). Das trinken wir Zivis eigentlich jeden Tag, weil wir es umsonst von unserem Priester bekommen, der unserer Meinung nach einen Vorrat für die nächsten 100 Jahre angelegt hat. Ein großes Plus bei dem Getränk ist, dass man es sogar noch gut trinken kann, nachdem es nun schon 5 Jahre abgelaufen ist.

Ansonsten war der Tag dann auch relativ anstrengend, weil der Malteser als solcher sich gerne ganz zurücklehnt, wenn er billige Arbeitskräfte wie uns hat, die für ihn schuften. Unsere Aufgaben bestanden darin, die komplette "Partyhalle" aufzuräumen, während alle Malteser in der Kirche waren. Dafür gab es aber ein gerechtfertigtes Taschengeld, das ich gerade am Anfang gut gebrauchen kann.

Außerdem ist die Westminster Cathedral eine äußerst schöne Kirche!

Freitag, 9. September 2011

Verlaufen.

Nach den Frühstücksvorbereitungen und einigen anderen kleineren Aufgaben, hatten wir heute ziemlich früh Freizeit.
Diese nutzte ich, um die Umgebung besser kennen zu lernen. Ich nahm mir vor zur Themse zu laufen und von dort zu einem nahe gelegenen Park.
Der Plan war gut. Die Ausführung mehr oder weniger mangelhaft. Dies bemerkte ich, als ich mich plötzlich zwischen rund 200 arabischen Männern befand, die vom gemeinsamen Beten zurückkehrten.
Auf dem Rückweg orientierte ich mich an dem "häufig The Gherkin (englisch für Essiggurke)" genannten 180m hohen Wolkenkratzer, der von den ursprünglichen Eigentümern ("Swiss Re") für fast 1 Mrd Euro (ca. 950 Mio Euro) an den deutschen Immobilienkonzern IVG Immobilien verkauft worden ist.

Donnerstag, 8. September 2011

Erster Arbeitstag.

Heute bin ich direkt ins harte Arbeitsleben geschmissen worden. War aber halb so schlimm. Frühstücksvorbereitungen habe ich heute noch mit einem anderen zusammen gemacht, der mir alles gezeigt hat. Macht man aber eigentlich alleine. Das ist zwar dann etwas doof, weil man früher aufstehen muss als die anderen, aber auch halb so wild. Dafür macht man die anderen Arbeiten nach dem Frühstück wieder zusammen. Das macht es auf jeden Fall lustiger.

Heute haben wir alle Zimmer gecheckt und bei Bedarf Betten umgeräumt, sodass wir gut gerüstet sind für den baldigen Ansturm.
Mitten in der Arbeit wurden wir gerufen, um nach unten zu kommen :

TEATIME!!

Davon hat bestimmt jeder schonmal gehört. Ist ja auch typisch für die Tommys. Trotzdem war ich überrascht, dass alle Zivis, Angestellte und sogar der Chef sich versammelt hatten, um um 10.30 Uhr Tee zu trinken und Gebäck zu essen.
Die Teatime geht meistens so 30 Minuten wurde mir erklärt und hierbei wird ausschließlich Englisch gesprochen, damit sich alle verstehen.

Danach musste es aber natürlich weitergehen.
Später bin ich mit einem Kollegen noch in die City gefahren und wir sind ein wenig umhergewandert.

Mittwoch, 7. September 2011

Angekommen... so halb :-P

Endlich bin ich da. Ob ich auch wirklich schon angekommen bin ist fraglich.

Meine Anreise hat wunderbar funktioniert. Ich hab zwar ein Vermögen für einen Zug bezahlt (17,90 Pfund für eine halbe Stunde Fahrt) :D, weiß aber jetzt wie ich es beim nächsten Mal besser mache.

Am Jugendgästehaus, wo ich ab jetzt wohnen und arbeiten werde, angekommen, stand ich erst einmal vor verschlossenen Türen. Nach ein paar Minuten kamen jedoch Gäste, die mich mit reingelassen haben. Drinnen begegnete ich auch schon bald einem anderen Zivi, der sich direkt total nett um mich gekümmert und mir alles gezeigt hat.
Der andere Zivi schlief noch, weil er seinen freien Tag hat.

Als unser Chef kam, durften wir uns auf seine Kosten was zu essen holen. Beim Essen wiesen mich die beiden  Jungs in den grundlegenden Tagesablauf ein.

Dank ihnen fühle ich mich jetzt schon gut aufgehoben hier und sehe den kommenden Wochen sehr zuversichtlich entgegen :-)

Dienstag, 6. September 2011

Ich HASSE packen!

Also wenn der letzte Tag vor der Abreise mal nicht der allerbeste ist, dann weiß ich es auch nicht.

Erst wurde ich vom klingelnden Telefon geweckt. Danach durfte ich alle Schuhe, die ich überhaupt besitze, instandsetzen und putzen. Zum Zahnarzt ging es dann am Nachmittag und als krönenden Abschluss ging es ans große Packen.

Durch mehrmaliges und vollständiges Umpacken schaffte ich es schließlich, durch geschickte Packtechnik, meine ca. 100kg Gepäck auf einen 80 Liter Rucksack und einen roten, aus Vorkriegszeiten stammenden Retro-Leder-Boardcase zu verteilen.

Jetzt kann ich nur noch darauf hoffen, dass die Dame am  Check-in-Schalter ein bis zwei Augen zudrückt und mir einen guten Flug wünscht.

Montag, 5. September 2011

Bald ist es soweit!

Mein erster Post hier wird ziemlich kurz, da es noch gar nicht so viel zu schreiben gibt. Ich hoffe aber, dass sich das bald ändern wird, wenn ich außer Landes bin. 
Denn nachdem sich meine Pläne für die Zukunft in den letzten Monaten ungefähr jede Woche geändert haben, steht es nun fest.

Ich fahre nach LONDON!!

Aber erstmal nur für 2,5 Wochen. Trotzdem bin ich ziemlich aufgeregt. 
Jeden Tag fallen mir neue Sachen ein, die ich noch einpacken, kaufen oder erledigen muss.

Für Mittwoch hoffe ich nur, dass ich pünktlich am Flughafen bin und zumindest mal an mein Flugticket gedacht habe :-)