Meine Zeit in London ist letzte Woche zu Ende gegangen.
Vorletzten Freitag waren Lukas, ein paar Dauergäste, mit denen wir uns sehr gut verstanden haben und ich ein letztes Mal feiern. Die Gäste haben uns netterweise zu allem eingeladen. Da sagten wir natürlich nicht nein.
Außerdem ist ein alter Bekannter wieder aufgetaucht. Jannis, der letztes Jahr noch mit uns Zivi war, ist nun Au-Pair in einer sehr netten Gastfamilie im Norden Londons.
Bevor ich jedoch zu Jannis komme bleibt noch zu erzählen, dass mich mein Vater besucht hat. Ich hatte ihm zu Weihnachten und seinem Geburtstag ein Ticket für ein Premier-League-Spiel schenken wollen. Das hatte soweit auch alles geklappt. Flug war gebucht und Tickets waren (naiv wie ich bin, dachte ich das auf jeden Fall) auf dem Weg.
Da bekam ich 2 Tage vor Anpfiff einen Anruf, dass das Spiel verlegt sei auf Mittwoch, mir aber natürlich nichts angerechnet werden würde.
So hatte ich nun einen Tag Zeit mir ein neues Programm zu überlegen, das an das Fussballhighlight ranreichen musste. Nach einem Tag Sightseeing und einigen leckeren Essen lud ich ihn zu einem kompletten Tag nach Oxford ein. Montags ging es also früh los nach Oxford. Für mich persönlich kann ich sagen, dass mir Oxford besser gefällt als Cambridge, da es nicht ganz so klein und verschnarcht ist. Wir beide fanden es auf jeden Flal sehr interessant. Was in Cambridge und Oxford auffällt ist, dass die meisten Gebäude der Stadt zu den jeweiligen Unis sind. Beide Unis sind in verschiedenste Colleges unterteilt. Und jedes College hat sein eigenes Gebäude.
Am nächsten Tag sind wir in einen Breakfast-Club gegangen und haben dort typisches englisches Frühstück genossen. In England kann man auchmal bis 17 Uhr frühstücken. Zum Abschluss haben wir uns noch einige Stunden im Tower of London aufgehalten und waren typisch-englisch (muss man tatsächlich sagen) indisch essen.
Am Mittwoch haben Lukas und ich dann Jannis bei seiner Familie besucht. Ich habe später noch bei ihm übernachtet. Jannis hat mich dann beim Frühstück bekocht und mir noch den Alexandra-Palace gezeigt, der (so habe ich es verstanden) die erste Fernsehsendung des Landes ausgestrahlt hat.
Dann hieß es Packen und sich noch einen selbstkreiierten Kaffee mit Stephanie und Lukas bei 20° im Park zu genehmigen.
Zu Hause angekommen wurde ich mit leckerem Essen und ner ordentlichen Mütze Schlaf empfangen. Jetzt nach einigen Tagen bin ich schon wieder voll integriert.
Ich vermisse London schon ein wenig. Vor allem Lukas, Jannis und Stephanie. Allerdings bin ich auch froh, dass es weiter geht und ich mich langsam um mein Studium kümmern muss und überhaupt, dass es voran geht.
So enden meine 6 Monate in London und es bleibt nur zu sagen:
Es war schön!!
Cheers!