Samstag, 22. Oktober 2011

Deutschunterricht.

Samstage unterscheiden sich nicht nur insofern von den Wochentagen, als dass wir Zivis auf uns allein gestellt sind (Bonifaz und Grace haben für gewöhnlich frei), seit nun 3 Wochen geben wir auch einigen Interessierten Deutschunterricht.
Ich habe mich heute - wie letzte Woche auch - um eine sehr talentierte Russin gekümmert. Sie ist in Russland großgeworden, hat dort studiert und lebt nun in London und arbeitet als Finanzberaterin. Dafür, dass sie angeblich nur 3 Monate in Deutschland für einen Au-Pair-Aufenthalt war, kann sie verdammt gut Deutsch. Daher haben wir uns heute mit einigen Feinheiten der deutschen Grammatik beschäftigt. Dabei wurde mir nur umso mehr bewusst, dass ich trotz Deutsch-Leistungskurs, noch längst nicht auf jede Frage eine Antwort parat hatte. So wurde es für uns beide eine lehrreiche Stunde.
Natürlich kann man als Deutscher selbst komplizierte Satzstrukturen fehlerfrei zustande bringen, weil man einfach WEIß wie es klingen muss. Aber als totaler Laie jemandem zu erklären, warum es z.B. "schwamm" und nicht "schwimmte" heißt, ist verdammt schwierig. Klar hat man all die Regeln irgendwann mal gelernt, aber es ganz anders verinnerlicht, weil es die eigene Sprache ist.

Außerdem gibt es auch Dinge, die man selbst als Deutscher so gut wie niemals benutzt.
Da wäre das "Passiv Futur II".
Passiv Präsens: Der Schlüssel wird gesucht.
Passiv Futur II: Der Schlüssel wird gesucht worden sein.

Oooooookeeee :-D

ps.: Bei Bedarf kenn ich also eine ziemlich gute Seite mit tollen "Lernspielen" und Übungen.
     ---> http://www.grammatiktraining.de/

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